Kritische Infrastrukturen unter Wasser, wie etwa Telekommunikations- und Stromkabel sowie Pipelines, sind unverzichtbar für die weltweite Vernetzung. Gleichzeitig sind sie anfällig für Beschädigungen, sei es durch menschliches Versagen oder gezielte Eingriffe. Jüngste Berichte über Kabel- und Pipelinebeschädigungen in der Ostsee verdeutlichen die Verletzlichkeit dieser Verbindungen und die wachsende Bedeutung eines zuverlässigen Schutzes.
Wie ein aktueller BBC-Bericht verdeutlicht, stoßen herkömmliche Überwachungsmethoden schnell an ihre Grenzen: Eine lückenlose Kontrolle des Meeresbodens ist kaum möglich. Genau hier kommt die Distributed Acoustic Sensing (DAS) Technologie von AP Sensing ins Spiel.
Wenn das Kabel selbst zum Sensor wird
DAS verwandelt bestehende Glasfaserkabel in Tausende virtuelle Mikrofone, die in Echtzeit Veränderungen in der Umgebung wahrnehmen – zum Beispiel Schiffsbewegungen oder das Schleifen eines Ankers. Bei Tests in der Nordsee erkannte AP Sensing erfolgreich Taucher, Unterwasserscooter und Ankerbewegungen entlang des Meeresbodens.
„Die akustische Energie beeinflusst das Lichtsignal in der Faser – wir können diese Störungen messen und sofort zuordnen“, erklärt Daniel Gerwig, Global Sales Manager bei AP Sensing.
Frühe Warnung, schnelle Reaktion
DAS ermöglicht es Betreibern, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Die Technologie kann in bestehende Kabelinfrastrukturen integriert werden, über freie Fasern im Glasfaserkabel, ohne den Datenverkehr zu unterbrechen. Das macht die Umsetzung besonders effizient und unkompliziert.
